Seit den Google Updates Panda und Penguin haben Webmaster und SEO Profis immer mehr realisiert, dass das beste Mittel für eine Website, um im Ranking nach oben zu steigen, guter Content ist. Das wurde bei einer Untersuchung von über 80 Top Webseiten durch Searchmetrics herausgefunden.

Beurteilung von Ranking Faktoren
Die in der Studie genannten Indikatoren sind zwar kein Beweis dafür, dass ein gutes Ranking direkt mit den ermittelten Kriterien zusammenhängt, aber sie sind ein guter Anhaltspunkt. Der entscheidende Faktor lautet Relevanz, sei es für den menschlichen Leser oder für die Suchmaschine. Am besten aber ist Content, wenn er für beide dieser Parteien interessant erscheint!
Neben den offensichtlichen Faktoren gibt es zwar einige Überraschungen. So ist offensichtlich das Vorkommen des Focus Keywords im Text nach wie vor ein gewichtiger Messwert. Seit einiger Zeit gelten auch Variationen davon und Synonyme als Ausdruck einer guten Qualität. Mehr noch, nur das Keyword ohne Variation zu verwenden ist fast schon verpönt und wird von Suchmaschinen wie Google teils auch abgestraft bzw. mit einer niedrigeren Bewertung versehen.
Proof Terms
Sehr wichtig für Search Engines ist die Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit einer Seite, um sie von Spam zu unterscheiden. Früher gelang es Web Spammern immer wieder, Google zu überlisten. Heutzutage kann sich der Suchmaschinenriese jedoch besser wehren. Das als Trust bekannte Merkmal wird festgestellt, indem die Existenz von sogenannten Proof Terms, also vertrauenserweckenden Begriffen mit ins Kalkül gezogen wird.

So sollte bei Verwendung eines Schlüsselwortes wie Friseur auch das Wort Haare im Text vorkommen. Dies ist bei renommierten Friseurseiten sicherlich der Fall, in Branchenbüchern nicht unbedingt. Und das hilft Google zudem dabei, relevanten von unwichtigem Content zu separieren. Denn eine Suche nach eine Dienstleister in jener Branche geht in erster Linie über personalisierte Seiten und nicht über anonyme Verzeichnisse, die nur Adressangaben enthalten.
Natürlicher Content
Was ein als natürlich anzusehender Inhalt ist, kann kein Mensch beantworten und auch eine Suchmaschine a priori nicht. Wenn allerdings eine riesige Datenbasis zur Verfügung steht, und diese hat Google zweifelsohne, dann können anhand von statistischen Prüfungen sehr wohl Querschnitte gebildet werden. Daraus lässt sich ableiten, was sehr wahrscheinlich ein für den Leser guter Inhalt ist und was nicht.
OnPage Faktoren
Es nützt allerdings nicht allzu viel, wenn ein begabter Autor ein Werk abliefert, das nicht einer Suchmaschinenoptimierung unterzogen wurde. Solche Marketing Ansätze versanden relativ schnell, weil sie kein stabiles Fundament besitzen. Hier nur ein paar Beispiele dessen, was wichtig für die Vermarktung einer Webseite ist und was Content Qualität aus Sicht einer Suchmaschine ausmacht:
- Länge des Inhalts, gut sind 800 Worte oder mehr. Top Content hat meistens 2000 Worte
- Anzahl interner Links, daraus lässt sich die Gesamtstruktur der Webpräsenz berurteilen
- Keywords in Ankertexten von Links, auch wichtig sind die Umfeldbegriffe neben dem Link
- Anzahl externer Links, sie sollten auf vertrauenswürdige und populäre Seiten gehen
- Anzahl der Sätze und durchschnittliche Länge der Sätze: Solange sich das alles im Rahmen hält ist die Welt in Ordnung. Superkurze Sätze sind ein Problem
- Anzahl der Bilder im Artikel, es sollte mindestens ein Bild sein. Aber Vorsicht, damit die Ladezeit der Website nicht unter aufgeblähten Mediendateien leidet
- Die Zielgruppe im Auge behalten: Für wen wird der Inhalt erstellt, warum sollte er meinen Beitrag lesen und was erwartet der Leser und was kann ich als Autor ihm bieten?
Interessant ist auch, dass die Anzahl der AdWords Blöcke auf einer Seite gezählt wird. Manche Quellen schreiben von einer minimalen Abwertung, falls eine solche Werbeanzeige im Text vorkommt. Mehr zwei oder mehr solcher Content Blöcke gibt es aber mit Sicherheit eine Abstufung.
Content Qualität ist die Zukunft
Diese Annahme wird wohl zutreffen, man denke nur an das Google Update namens Hummingbird, das die semantische Suche gefestigt hat. Webspam wird es schwerer haben, zum Glück muss man sagen. Neue Märkte werden sich auftun, wie etwa die jetzt schon wachsende Industrie der SEO Lohnschreiber. Allerdings kann man sich diese teilweise teuren Ressourcen sparen, die Tipps und Tricks auf ERFOLGSREZEPTE ONLINE zum Thema Suchmaschinenoptimierung sind zahlreich und vieles ist mit vertretbarem Aufwand auch selbst zu bewerkstelligen (zumindest gilt das für die technikaffinen Webmaster unter uns, denen auch das Texten etwas liegt).
Professionelle Herangehensweise notwendig
Da mittlerweile fast jeder Suchmaschinenmarketing betreibt, bleiben die auf der Strecke, die dies nicht professionell tun. Die Materie wird allerdings immer komplizierter, so dass es sich lohnt, einen Profi zu beauftragen. Vor allem, wenn es initial darum geht, profitable Schlüsselworte zu finden, denn diese bedingen alle weiteren Schritte. Auch sollte man auf eine ausgewogene Keyworddichte achten und dabei nicht nur exakte Wiederholungen eines Begriffs mit einbeziehen, sondern auch Synonyme, natürlich Pluralformen sowie semantisch ähnliche Worte. Eine WDF IDF Analyse hilft ebenfalls, das sollte man aber eher dem Profi überlassen, der zusätzlich dazu ergänzende Maßnahmen kennt. Für sich alleine betrachtet, bringt keine Maßnahme wirklich viel, die Kombination mit anderen effektiven Aktivitäten ist entscheidend für maximalen online Erfolg.
Dieser Artikel ist inspiriert durch einen englischsprachigen Blog Beitrag, der mittlerweile nicht mehr verfügbar ist..
PS: Dies ist ein älterer Beitrag.