Mit den richtigen Tools ist es auch für Anfänger sehr einfach, ein Blog zu erstellen. Schnell loslegen, Artikel schreiben und eine Community aufbauen. Dieser erste Teil einer Artikelserie zeigt, wie es geht und worauf zu achten ist.

Ein Blog erstellen in wenigen Schritten
Du möchtest einen eigenen Blog aufsetzen, Artikel schreiben und möglichst viele Menschen damit erreichen! Gut, dann bist Du hier richtig, Du erfährst Schritt für Schritt was nötig ist, um schnell zum eigenen Blogsystem zu kommen. Du wirst in wenigen Minuten in der Lage sein, Deinen ersten Text in einem komfortablen Editor zu schreiben und online zu veröffentlichen. Du wirst WordPress verwenden, um schnell und einfach zum Ziel zu kommen!
Im Nachfolgeartikel werde ich einige Tipps aus der Praxis geben, die Dir unnötige Arbeiten ersparen. Insbesondere, wenn es darum geht, mit Content bzw. einem Weblog Geld zu verdienen, etwa durch Werbung oder durch bezahlte Inhalte. Aber fangen wir von vorne an:
Natürlich kostet die Blog-Software Dich kein Geld! Das einzige, was Du bezahlen musst, ist ein Webspace, um Deinen Blog zu betreiben, logisch. Heutzutage kostet das Hosting allerdings so wenig, dass man kaum darüber reden muss.
Los geht’s.
Webspace Hosting besorgen
Das ist der erste und wichtigste Schritt, danach geht alles fast wie von selbst. Aber auch einen Webspace Provider kann man heute sehr leicht buchen. Was Du brauchst ist ein Tarif, der folgendes beinhaltet bzw. erlaubt:
- Eine Domäne, das ist die Adresse, unter der Du im Internet erreichbar sein willst. Beispielsweise www.irgendwas-online.de.
- Eine MySQL Datenbank muss im Hosting Tarif enthalten sein, das ist bei allen Tarifen der Fall, die nicht nur aus einer Domain bestehen.
- PHP muss vom Provider unterstützt werden. Heutzutage Standard und kein Problem.
Glücklicherweise bieten die meisten größeren Webhoster ein Server-Paket an, welches einen One-Click Installer für WordPress auf dem Server beinhaltet. Hier ein paar Empfehlungen:
- Alfahosting: Hier kriegt man eine gute Dosis Blog-Space mit dem Starter XL Paket
- eins und eins: Alle Webhosting Tarife eignen sich für den Betrieb einer eigenen Online Plattform, auch der günstige namens Starter
- Strato: Größter Provider Deutschlands, aber auch nicht immer der günstigste. Finde ich nicht mehr so gut
- All-Inkl: Der Tarif All-Inkl privat bietet alles, was man braucht und ist sehr günstig. Die Netzwerkanbindung ist schnell (diese Webseite läuft auch bei All-Inkl). Meine Empfehlung
Es reicht nicht, wenn man sich nur Domains reserviert, ohne Datenbank o.ä. mitgebucht zu haben. Daher eines der o.g. Hostingpakete buchen, dann kann nichts schief gehen! Du erhältst bei vielen zwar auch einen Homepage-Baukasten, aber der kann bei weitem nicht so viel wie ein Content Management System. Daher nun weiter im Text:
WordPress installieren
Einfach einen geeigneten WordPress Hosting Tarife buchen und man kann gleichzeitig beim Buchen einen Domänennamen mit reservieren. Zum Installieren am besten den jeweils angebotenen Wizard verwenden. Einstellungen kann man natürlich auch vornehmen, einige Serviceprovider wie Strato bieten sogar SEO Möglichkeiten an. Willst Du selbst im Bereich der Suchmaschinenoptimierung tätig werden und Deine Website auf Google pushen, dann hilft Dir SEO für Dummies. Bist Du weiter fortgeschritten und weißt schon etwas über SEO & SEM und wie Suchmaschinen wie Google grundsätzlich ticken, dann ist eher SEO Techniken – Webseiten erfolgreich vermarkten das richtige zum Lesen.
Wenn Du schon einen Webspace Dein eigen nennst und WordPress manuell installieren willst, dann hilft Dir dieses Tutorial. Für Deutschland gibt es übrigens eine extra Webseite für dieses Blog-System.
Anmelden am System
Normalerweise sollte Dir direkt nach dem Aufspielen der Software per One-Click-Installer eine Anmeldemaske angeboten werden. Oder zu erhältst per Mail Anweisungen zum Login. falls nicht, dann haben wir ein kleines Tutorial für das Login für Dich.
Anpassen des Layouts
Nachdem Du Dein Blog am Start hast, solltest Du das Aussehen anpassen, damit es nicht wie von der Stange aussieht. Dafür wähle ein geeignetes Theme. Ein paar Empfehlungen gibt's hier.
Experimentiere einfach ein wenig mit den Designs. Du kannst das auch im Admin Menü unter Design –> Themes –> Installieren tun, dort findest du viele Themes und Vorlagen.

Du findest im Menü auch zahlreiche weitere Einstellungen.
Plugins installieren
Ein Plugin ist eine Erweiterung für WordPress. Die meisten sind kostenlos, so auch die folgenden. Du solltest sie auf jeden Fall berücksichtigen, um mehr Spaß mit dem CMS zu haben:
- SEO Plugin by Yoast: Eine Anleitung haben wir ebenfalls parat. Unbedingt installieren, um besser online Marketing betreiben zu können.
- Redirection: Wenn Du man den Permalink (das ist die Adresse eines Beitrags) änderst, sorgt dieses Plugin dafür, dass bei Aufruf der alten URL automatisch auf die neue umgeleitet wird
- WP Smush: Komprimiert Deine Bilder noch weiter runter, und zwar verlustfrei. Wichtig, weil die Ladezeit einer Seite auch ein SEO Kriterium von Google ist!
- Worona: Erlaubt es Dir, aus Deinem Weblog eine App für Android oder für iOS zu machen, kostenlos! Aber Achtung, das erfordert ein wenig Arbeit.
Mit zusätzlichen Plugins wie WooCommerce kommt man direkt zum eigenen Web Shop, inklusive der dafür passenden Designs.
Weitere Einstellungen vornehmen
Ich empfehle Dir dringend, die Permalinks von Beiträgen auf ein anderes Format zu setzen als es der Standard vorgibt. Dazu im Admin-Bereich unter Einstellungen den Untermenüpunkt Permalinks wählen und dort die Option Beitragsname aktivieren.

Ebenfalls solltest Du im Untermenü Allgemein prüfen, dass Seitentitel und Untertitel passen. Mit Hilfe von Widgets im selben Menü kannst Du die Sidebar anpassen oder auch die Fusszeile. Dafür einfach die Widgets per Drag & Drop zusammenstellen, das geht quasi von selbst.
Vorteile von WordPress
Es sind so viele, dass an dieser Stelle nur ein paar genannt werden können (in einem extra Artikel mehr Details dazu). WordPress ist die Nummer eins in der Welt, und zwar mit ganz erheblichem Abstand. Andere Blog-Systeme wie Joomla, Typo3 oder das eher unbekannte Jimdo können nicht mithalten. Und Drupal ist ganz schön kompliziert dagegen, am besten damit keine Zeit verschwenden.
Warum ein Blogger werden?
Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Nur soviel kann generell gesagt werden: Mit dem Schreiben von Texten kann man Geld verdienen. Wie das geht, verrät der Artikel VG Wort – Geld verdienen als Autor. Ansonsten kannst Du auch über Affiliate Links Dein Blog monetarisieren. Wenn Du mir einen Gefallen tun willst und Dich für eines der Werbeangebote interessierst, dann klicke doch mal drauf ?
Ebenfalls interessant ist das Bewerben eigener Produkte oder Dienstleistungen. Wie das geht, zeigen zahlreiche Tipp-Artikel hier auf ERFOLGSREZEPET ONLINE, etwa Reichweitenwerbung durch Banner oder Growth Hacking für mehr Besucher bei minimalem Budget-Einsatz.
Nun kannst Du eigene Erfahrungen mit WP sammeln und Dir ein eigenes Bild davon machen. Vielleicht erlagst Du bisher ja auch den 10 häufigsten Mythen dieses Publishing Systems.
PS: Dies ist ein älterer Beitrag.