Die meisten Unternehmen haben eher unbedeutende Webseiten. Daran ändert auch eine SEO-Agentur nichts. SEO steht für Suchmaschinenoptimierung und bezieht sich auf die Optimierung der Sichtbarkeit der Webseite in Trefferlisten von Suchmaschinen. Statt Geld für fragwürdige Dienstleistungen auszugeben, sollten Webseitenbetreiber lieber die Qualität ihrer Webseite verbessern.
Einleitung
Nach einem Eindruck zum SEO-Markt liefert der Beitrag Empfehlungen und Tipps für jedermann, der eine Webseite hat und sie grundsätzlich nach vorne bringen möchte.
Die Werbeansprache vieler SEO-Agenturen ist recht aggressiv. Sie rufen manchmal sogar potentielle Kunden, meist kleinere Unternehmen, an und versprechen ihnen bessere Platzierungen in Google-Trefferlisten.
Wer sich derart reintricksen lässt, wird Kunde einer SEO-Agentur und zahlt ab dann monatlich Geld für nichts, um es nur leicht überspitzt zu formulieren.
Eine irrelevante Webseite wird auch durch Geldeinsatz nicht relevant.
Außer vielleicht, es handelt sich um sehr, sehr viel Geld.
Die Versprechen von (vielen) SEO-Agenturen sind insbesondere:
- Bessere Platzierung in Suchmaschinen
- Werbemaßnahmen, die wirksam seien
- Viel Leistung für viel Geld
Oft kümmern sich SEO-Agenturen, genauso wie viele Internet-Agenturen, nicht wirklich darum, ob eine bestimmte Empfehlung für die Webseiten ihrer Kunden datenschutzkonform ist. Da wird gerne mal großflächig alles mit Google Analytics zugepflastert oder dem Kunden der ganz tolle Facebook Pixel untergejubelt.
Ich vermute ganz stark, dass einige der Probleme mit Google Fonts auch auf das Konto von inkompetenten SEO-Agenturen und Web-Agenturen gehen.
Leider hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass Agenturen als Dienstleister meistens mit haften. Insbesondere sollten Kunden die Verträge prüfen. In AGB kann die Haftung nur bedingt ausgeschlossen werden. Wurde ein Individualvertrag abgeschlossen, ist die Haftung womöglich weitgehend ausgeschlossen. Ich vermute aber, dass die meisten Agenturen keinen Haftungsausschluss formuliert haben, der sie davon befreit, bei inkompetenter Beratung mit in die Haftung genommen zu werden.
So arbeiten typische SEO-Agenturen (Auszug)
Ich nenne jetzt ein Arbeitsschema von SEO-Agenturen, das mir so schon häufiger berichtet wurde und das ich aufgrund meiner Beratung für Datenschutzbeauftragte und deren Kunden schon persönlich bestätigt bekam.
Eine typische SEO-Agentur wurde von Google erzogen und einer Gehirnwäsche unterzogen. Google hat dem SEO-Typen beigebracht, dass Google Analytics und Google Ads sein/ihr Gebetsbuch sind. Ganz wichtig ist, dass der Kunden viel Geld pro Monat bezahlt. Nur so kann angeblich ein gutes Ranking in Suchmaschinen erreicht werden. Das ist natürlich Unsinn.
Ein gutes Ranking kann nicht mit einer akzeptablen Menge Geld erkauft werden. Selbst Google Ads können das auf Dauer nicht leisten, weil die Anzeigen mit der qualitativ besten Zielseite weiter oben stehen und günstiger sind.
Die Wahrheit über SEO
Wie im richtigen Leben sind die ersten 80 oder 90 % des Weges zum Erfolg am leichtesten. Sie als Unternehmer brauchen dafür üblicherweise nur eine Person: sich selbst. Wer sich zu gute Werkzeuge kauft, wird mangels Erfahrung daran scheitern. Auch im Sport sind sehr teure Sportgeräte oft schwieriger beherrschbar als die günstigen.
Ein schlechter Golfspieler kauft aus Verzweiflung gerne mal teure Golfschläger. Sein Spiel wird dadurch nicht besser.
Ein guter Golfspieler kann mit schlechtem Material ein ordentliches Spiel abliefern und verbessert es nur geringfügig durch besseres Material.
Ein Fazit aus meiner Lebenserfahrung, auch als Sportler (Leichtathletik, Golf, Tennis, Sportschütze, Fußball).
Um eine Webseite für Suchmaschinen zu optimieren, brauchen Sie keinen teuren Berater. Sie benötigen auch keine bezahlte Werbung. Bezahlte Werbung zahlt sich höchstens dann aus, wenn Ihre Webseite bereits eine höhere Qualität aufweisen kann.
Mehrere einfache Maßnahmen führen bereits zu einer deutlichen Verbesserung einer Webseite. Ich empfehle insbesondere folgendes. Vieles davon können Sie wahrscheinlich ohne Berater leisten, bei Technikaffinität vielleicht sogar alles. Sollten Sie einen Berater benötigen, dann kann Ihnen eine SEO-affine Person für die Grundmaßnahmen weiterhelfen, sofern diese Person programmieren kann.
Hochwertige Inhalte
Suchmaschinen legen Wert auf einmalige Inhalte. Copy & Paste von Drittinhalten sind der Tod einer jeden Webseite, könnte man fast sagen.
Auch doppelte Inhalte sollten vermieden werden. Dieser sogenannte Duplicate Content kann auch aus Versehen entstehen. Sie sollten prüfen, ob es nicht unbeabsichtigte Kopien von Beiträgen oder von der Impressums- oder Datenschutzseite gibt.

Schreiben Sie hochwertige Inhalte mit Mehrwert. Können Sie das nicht, dann haben Sie ein Problem, falls Ihre Webseite Ihnen wichtig ist und viele Besucher anziehen soll. Vielleicht möchten Sie jemanden dafür bezahlen, Ihnen Texte zu schreiben, die gut ankommen und ihr Wissen weitergeben.
Die Texte sollten nicht zu kurz sein. Sind Ihre Texte länger (mind. 10000 Zeichen), dann können Sie zudem über den VG Wort Zählpixel eine kleine Autorenvergütung dafür erhalten, sofern eine Mindestzugriffszahl innerhalb jeweils eines Jahres erreicht wird.
Verwenden Sie Bilder. Am besten mindestens ein pro Beitrag, nämlich am Anfang. Lizenzfreie Bilder können Sie auf Pixabay finden. Verwenden Sie keine Bilder, die nicht lizenzfrei sind. Ausnahme: Sie haben eine Lizenz erworben. Ein Bild zu verwenden, ohne es zu dürfen, kann teuer werden.
Ich empfehle, die Seite für die Datenschutzhinweise und das Impressum mit der folgenden Direktive zu versehen:
<meta name="robots" content="follow, noindex, noarchive"/>
Diese Meta-Information kommt in den Kopfbereich (HEAD) der Impressumsseite. Die Anwendung sorgt dafür, dass die Seite von Suchmaschinen nicht indiziert wird, also nicht in den Suchindex aufgenommen wird. Das hat wieder rechtliche Vorteile, denn so werden Sie schlechter von Bots gefunden, die Mailadressen abgrasen oder rechtliche Fehler suchen. Bekommen Sie mal eine Abmahnung und ändern Ihr Impressum daraufhin, dann ist zudem die Gefahr geringer, dass der alte (rechtswidrige) Inhalt noch im Zwischenspeicher von Suchmaschinen liegt.
Meine Abwandlung des Satzes „Content is King“
Die Anweisung „noarchive“ steuert, dass Suchmaschinen keine alten Zwischenstände speichern.
Die Anweisung „follow“ bedeutet, dass die Verlinkungen auf der Seite von Suchmaschinen verfolgt werden.
Gutes Web Hosting und gute Ladezeiten
Die Ladegeschwindigkeit von Webseiten ist ein wichtiges Kriterium sowohl für Suchmaschinen als auch für Besucher. Nutzen Sie keinen Homepage-Baukasten. Diese bringen zudem oft Datenschutzprobleme mit sich. Wie so oft bei einer Black Box geht nur das, was vorgesehen ist und alles andere nicht.
Für WordPress und andere Systeme gibt es Plugins, mit denen Bilder beim Hochladen automatisch verlustfrei komprimiert werden können. Nutzen Sie solche Plugins ebenso wie ein Cache-Plugin. Ein Profi kann zudem weitere Optimierungen vornehmen, wie etwa das asynchrone Laden von lokal abgespeicherten Schriftarten.
Mieten Sie sich einen Server für ganz wenig Geld pro Monat. Dienstleister aus Deutschland gibt es ausreichend viele. Mein Tipp ist ALL-INKL. Ich rate sehr von Strato ab, weil ich den Kundenservice dort schlecht finde und den Kundenbereich für nicht besonders gelungen halte.
Erstellen Sie Ihre Webseite entweder selbst oder fragen Sie einen Profi. WordPress oder andere Content Management Systeme können auf ALL-INKL mit einem Mausklick erstellt werden. Auch andere Hoster bieten das an.
Achtung beim Design Theme für die Webseite, das das Aussehen der Seite festlegt: Es muss oft datenschutzkonform gemacht werden. Themes schleusen beispielsweise oft Google Fonts ein. Fragen Sie einen Profi, der weiß, wie man Themes DSGVO-konform gestalten kann. Jedes Theme einer selbst gehosteten Webseite kann datenschutzkonform gestaltet werden.
Nutzen Sie daher NICHT Dienste wie wordpress.com. Hier fehlen zahlreiche wichtige Einflussmöglichkeiten, um eine wirklich gute Seite bauen zu können, die rechtskonform ist.
Responsives Design
Mittlerweile rufen ca. 50 % der Nutzer eine Webseite vom Smartphone oder von anderen mobilen Geräten mit kleinen Bildschirmen auf. Responsives Design ist daher essentiell. Es sorgt dafür, dass die Ansicht für kleinere Bildschirme genauso erwartungskonform ist wie für große Bildschirm.
Außerdem ist es rechtssicherer, wenn die Links auf Impressum und Datenschutzhinweise im sichtbaren Bildbereich vorzufinden sind und nicht erst nach rechts gescrollt werden muss. Letzteres ist leider bei schlecht programmierten Webseiten gelegentlich der Fall. Gerne dürfen Sie meine Datenschutztexte verwenden, wenn Sie mir den dort beschriebenen Dankeslink gewähren.
Gute Seitenstruktur
Nutzen Sie die richtigen Schlüsselbegriffe, die auch Keywords genannt werden, für Ihr Menü. Ein Menü kann flach sein oder Untermenüs enthalten.
Verwenden Sie eventuell eine Sidebar, so wie dies in diesem Blog der Fall ist. So bringen Sie mehr Informationen unter und bieten auch Suchmaschinen mehr Futter.
Auf die interne Verlinkung von Inhalten legen nicht nur Suchmaschinen Wert. Wenn Sie einen Beitrag neuen schreiben, verlinken Sie darin nach Möglichkeit auf frühere Beiträge, die thematisch passen.
Überschriften und Zwischenüberschriften in Beiträgen erhöhen die Lesbarkeit. Auch Suchmaschinen mögen das, weil dadurch Texte leichter verständlich werden, besser ausgewertet werden können und eine höhere Qualität angenommen werden kann.
Fettdruck und Kursivdruck sollten dort Anwendung finden, wo es Ihnen sinnvoll erscheint. Auch das mögen Suchmaschinen. Sie merken, dafür benötigen Sie keine SEO-Agentur. Das können Sie selber gut genug.
Google Tools
Verwenden Sie keine Google Tools auf Ihren Webseiten. Wenn Sie eine interaktive Karte wollen, nehmen Sie statt Google Maps mein datenschutzfreundliches Plugin. So viel Arbeit und Stress erspart es, wenn Sie gleich auf die asoziale Datensammelei zugunsten von Google verzichten und die Rechtsunsicherheit sowie den Abstimmungsaufwand mit Beratern, Programmierern oder Datenschutzbeauftragten gleich mit in Ihre Entscheidungen einpreisen.
Das einzige „erlaubte“ Google Tool ist die Google Search Console. Dort können Sie Ihre Webseiten registrieren und später nachschauen, für welche Suchbegriffe Ihre Seite gefunden oder gar aufgerufen wurde.

Im Idealfall erhalten Sie irgendwann mal eine Erfolgsmeldung wie die eben gezeigte. Für 15K = 15000 Klicks benötigen Sie ca. 350.000 Impressionen in der Google Suche. Eine Impression ist das Erscheinen Ihrer Webseite in der vom Nutzer angesehenen Trefferliste. Erscheint Ihr Treffer unterhalb der sichtbaren Bildlinie (below the fold), dann ist es keine Impression.
Übrigens nutze ich selber die Google Suchmaschinen nicht mehr bzw. nur noch ganz selten. Ein Leben ohne Google ist möglich und wünschenswert. Wir alle hätten ein besseres Leben ganz ohne Donald Trump (Stichwort Cambridge Analytica). Haben Sie eigentlich auch schon ein ent-Google-tes Smartphone. In diesem Zuge möchte ich Ihnen die Netflix-Dokumentation „The Billion Dollar Code“ ans Herz legen. Bereits Anfang der 1990er Jahre war Google wohl schon böse, wie die Berliner Firma Art+Com und die heute noch lebenden Mitarbeiter berichten können. Ihnen wurde laut Darstellung der Quellcode geklaut, aus dem das Google-Produkt Google Earth entstand.
Backlinks
Schön wäre es, wenn andere Ihre Inhalte mögen würden. Dann setzen diese anderen auf deren Webseiten einen Link auf Ihre Webseite. Das wird als Backlink bezeichnet. Anfangs können Sie vielleicht mit befreundeten Unternehmern eine gegenseitige Verlinkung erreichen, wobei diese natürlich nicht ganz so viel wert ist wie eine einseitige Verlinkung. Achten Sie beim Linktausch wenigstens darauf, dass die Links organisch aussehen, also in Fließtexten an einer jeweils passenden Stelle gesetzt sind und nicht auf einer Partner-Seite („Unsere Partner sind: …“).
Weiter oben habe ich übrigens eine Möglichkeit beschrieben, an Backlinks zu kommen. Auch meine interaktive Karte ist ein Beispiel.
Cross Postings
Suchmaschinen sind schon lange nicht mehr die einzigen Besucherbringer. Veröffentlichen Sie einen Teaser-Beitrag in ausgesuchten Online Medien. Ein Anreißertext plus der Link auf Ihren Beitrag (oder im Einzelfall auch auf Ihre Startseite) ist alles, was Sie brauchen. Oft wird das Bild zum Beitrag automatisch mit übernommen.
Datenschutzkonformer Besucherzähler
Vergessen Sie Google Analytics. Sie brauchen dieses Tool und die Daten nicht. Außerdem wollen Sie sicher ruhig schlafen. Mit Google Analytics können Sie nicht ruhig schlafen. Es ist rechtlich nicht beherrschbar. Sie brauchen zudem eine Einwilligung.

Was wollen Sie lieber: 100 % gute Daten oder 25 % möglicherweise sehr gute Daten? Manche bekommen beides. Dann handelt es sich aber hoffentlich um eine sehr gute Webseite.
Nehmen Sie Matomo in lokaler Installation. Das kostet nichts und ist ohne Einwilligung nutzbar. Für WordPress gibt es ein Plugin, mit dem die Installation und Konfiguration jedem möglich sein sollte. Auch WP Statistics ist für viele eine gute Wahl. Übrigens finde ich es bemerkenswert, dass fast jede Woche ein neues tolles Analysewerkzeug um die Ecke kommt, das verspricht, Datenschutzprobleme zu lösen. Wozu? Es gibt für fast jeden bereits gute Lösungen. Server Side Tracking ist keine neue Lösung, sondern ein Ansatz für stark frequentierte Websites oder solche, die Datenmissbrauch vertuschen wollen.
Achten Sie auf eine rechtskonforme Ausgestaltung Ihrer Webseite. Machen Sie einen Webseiten-Check. Vermeiden Sie, ein Consent Tool nutzen zu müssen. So erhöhen Sie die Rechtssicherheit Ihrer Webseite zusätzlich. Siehe Cookiegeddon.
Die Links auf Impressum und Datenschutzerklärung sollten nicht durch ein Cookie Popup verdeckt sein. Wie gut, wenn Sie gar keines haben. Die Links sollten mit maximal zwei Klicks erreichbar sein. Machen Sie den Test auf Smartphone und Desktop PC.
Fazit
Die oben genannten Maßnahmen sorgen bereits für einen soliden Grundstock für eine erfolgreiche Webseite. Sehen Sie davon ab, Google Ads zu nutzen. Das kostet viel Geld und bringt wenig. Anfangs sind Google Ads performanter als später. Eine trügerische Sicherheit ist die Folge. Das liegt daran, dass Google Ads Ihrer beworbenen Seite anfangs einen Standard-Qualitätsfaktor zuweist. Mit der Zeit gleicht sich dieser Qualitätsfaktor aber an die Realität an. Da Ihre Seite typischerweise eine geringere Qualität hat als die der Platzhirsche, werden Sie mehr Geld für weniger gut sichtbare Werbung zahlen müssen. Lassen Sie das doch einfach sein. Dieser Rat ist fast immer richtig.
Ach ja: Social Media wird oft überschätzt. Wenn Sie schon auf Social Media was machen wollen, dann bitte nicht auf Facebook oder Instagram. Nur für sehr wenige Märkte ist diese Plattform so zielführend, dass die rechtswidrige Datenverarbeitung dort, die auch in Ihre Verantwortlichkeit fallen würde, es wert wäre. Statt Twitter empfehle ich Mastodon (oder gar keinen Kurznachrichtendienst).
Wenn das Wesentliche stimmt, sind gute und relevante Inhalte wichtiger als SEO-Optimierungen. Auch eine Webseite mit mittelmäßiger Seitenstruktur kann weit oben ranken. Eine Webseite mit dünnem Inhalt wird es heutzutage kaum auf die Insel der Relevanz schaffen.

Apropos Insel der Relevanz: Kürzlich war ich als Speaker auf dem Deutschen IT-Security Kongress in Osnabrück. Kürzlich habe ich davon berichtet, wie im phantastischen Alando Palais Relevanz ihren Platz gefunden hat. Sogar das BKA und der Verfassungsschutz waren da (zum Glück als Teilnehmer und Speaker und nicht in ihrer primären beruflichen Funktion). Danach wird ein Bericht von der IDACON (Datenschutzkonferenz in München und Online) folgen, bei der ich zum Thema Cloud Computing vor Ort referiert habe.
PS: Das Beitragsbild ganz oben wurde von einem Computerprogramm (ohne weiteren Eingriff) erzeugt.
Schön zu sehen, wie jemand in seinen eigenen Vorurteilen gefangen ist…
Natürlich gibt es schlechte SEO-Agenturen – so wie es auch in jedem anderen Bereich schlechte Dienstleister gibt. Und selbstverständlich sollte man auf die Qualität achten und den Dienstleister genau unter die Lupe nehmen. SEO ist auch kein Hexenwerk sondern viel Handwerk und das kann man auch selber machen – genau wie man jede Handwerksarbeit selber machen kann. Manchmal sind aber Spezialisten nötig und nicht jeder ist für Handwerksarbeit geeignet.
Alle Optimierer und Agenturen pauschal und differenziert über einen Kamm zu scheren, verrät viel mehr über den Autor dieses Artikels als die Arbeitsweise von Optimieren.
So wie immer, gelten Aussagen über bestimmte Gruppen nicht für jedes Mitglied der Gruppe.
In meinem Beitrag ist bereits am Anfang von "vielen SEO-Agenturen", nicht von "allen SEO-Agenturen" die Rede. Sogar im Beitragstitel steht das Wort "oft". Noch öfter "oft" oder "viele" zu schreiben, mute ich meinem Text nicht zu.
Übrigens gibt es sogar einen Gastartikel einer SEO-Agentur in diesem Datenschutz-Blog, nämlich hier: https://dr-dsgvo.de/google-ads-einfuehrung-und-funktionsweise/
Ich hoffe, das "verrät viel über den Autor dieses Artikels [des Artikels weiter oben]", um Ihre Worte zu verwenden.
Lieber Herr Meffert,
was für ein herrlicher Blog! Vollste Zustimmung, so sieht es draussen bei den Firmen mit deren beauftragten Agenturen oft aus. Oft, natürlich nicht immer.
Schön zu sehen, wie sich andere Kommentatoren anscheinend direkt angesprochen fühlen, Fakten mit Vorurteilen verwechseln und Ihnen etwas unterstellen. Herrlich, derartige Uneinsichtigkeit und Unterstellungen bestätigen dann offenkundig deren eigene Inkompetenz.
Bei meinen Kunden haben ca 30% Agenturen für die Webseitengestaltung und Optimierung im Einsatz. Bei wirklich allen Agenturen kann ich die von Ihnen beschriebenen Unfähigkeiten nur bestätigen, selbst wenn man denen ganz genau vorkaut, wie Einstellungen auszusehen haben, können sie es meist nicht umsetzen, weil sie sich oftmals nur stets bemühen.
Ich habe es sogar erlebt, dass solche Experten nicht einmal wissen, wie sie Google Fonts auf eigenen Servern hosten sollen, um das Ganze DSGVO konform zu gestalten.
Mein ganz persönliches Fazit, bitte nicht als Verallgemeinerung verstehen: Die Zusammenarbeit mit solchen Marketing-Agenturen ist oftmals sehr unterhaltsam und wirklich witzig, wenn sich die Agenturen mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten entblößen, aber leider auch sehr unergiebig und seltenst ergebnisorientiert.
In diesem Sinne: bitte schreiben Sie zukünftig noch mehr von so wunderbaren Blogs!
Herzliche Grüße!